deutscher Motorradrennfahrer; Vizeweltmeister 1991 (250 ccm), Vizeeuropameister 1987 (250 ccm); fünf Grand-Prix-Siege; Vater von Stefan Bradl
Erfolge/Funktion:
Vizeeuropameister 1987 (250 ccm)
Vizeweltmeister 1991 (250 ccm)
5 Grand-Prix-Siege
* 17. November 1961 Edenried
Helmut Bradl zählte Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre zu den weltbesten Motorradrennfahrern der 250-ccm-Klasse. Als Honda-Werkspilot feierte er 1991 fünf Grand-Prix-Siege, musste sich am Ende jedoch mit dem Vize-WM-Titel begnügen. An diesen Erfolg vermochte er anschließend aber nicht mehr anzuknüpfen. Wegen seiner wenig diplomatischen Art gefürchtet, legte sich Bradl auch mit den Honda-Verantwortlichen an, erhielt Ende 1993 keinen neuen Vertrag und beendete daraufhin seine aktive GP-Karriere. Ein Comeback 1995 in der deutschen Superbike-Klasse verlief mittelprächtig, so dass Bradl sich endgültig vom Rennsport zurückzog und sich auf sein eigenes Motorradgeschäft konzentrierte. 2004 kehrte er an der Seite seines Sohnes Stefan in die WM-Szene zurück, fungierte als Mechaniker, Manager und Mentor gleichermaßen. Erst nach dem WM-Titelgewinn von Sohn Stefan zog sich Helmut Bradl Ende 2011 auch aus dem operativen Geschäft zurück.
Laufbahn
Helmut Bradl gab 1984 beim OMK-Pokal sein Rennsportdebüt. In seiner ersten Saison wurde er Dritter, sein Bruder Max Bradl belegte Rang sieben. 1985 gewann Helmut den OMK-Pokal vor Max Bradl. Honda-Deutschland wurde auf den Nachwuchsfahrer ...